Vitamin K Und Seine Wirkung Auf Den Menschlichen Körper

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Video: Vitamin K: Erstaunliche Wirkung oder große Gefahr durch Überdosierung? 2024, November
Vitamin K Und Seine Wirkung Auf Den Menschlichen Körper
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Anonim

Vitamin K. hat einen guten Ruf für die Förderung der Blutgerinnung. Seine Abkürzung kommt vom deutschen Wort Koagulation. Die meisten Neugeborenen bekommen als Vorbeugung gegen Blutungen eine "Schuss" Vitamin K.

Diese Gerinnungsfunktion hat lange Zeit andere wichtige Eigenschaften dieses Vitamins in den Schatten gestellt - das Krebsrisiko reduziert und vor Diabetes, Verkalkung und inneren Blutungen geschützt. Die wachsende Zahl der Forschungen zeigt die enormen Vorteile dieses sonst vergessenen Vitamins, das der Katalysator vieler physiologischer Prozesse ist.

Was ist Vitamin K?

Vitamin K ist eine Verbindung. In der Natur kommen zwei Formen vor: K1, das in Pflanzen vorkommt, und K2, das in unserem Darmtrakt synthetisiert wird. K2 ist auch in tierischen Produkten und fermentierten Lebensmitteln enthalten. Die synthetische Form K3 wird nicht mehr zur Behandlung eines Vitamin-K-Mangels verwendet.

Wie verarbeitet der Körper Vitamin K?

Vitamin K. ist ein fettlösliches Vitamin, was bedeutet, dass der Körper Fett braucht, um es richtig aufzunehmen. Vitamin K wird wie andere in der Leber und in den Fettzellen gespeichert. Vitamin K unterscheidet sich jedoch von anderen fettlöslichen Vitaminen dadurch, dass der Körper nur sehr wenig davon speichert und bei mangelnder regelmäßiger Einnahme die Versorgung schnell erschöpft sein kann. Durch einen als Vitamin-K-Zyklus bekannten Prozess werden Spurenelemente für die Proteinsynthese wiederverwendet.

Vitamin-K-Mangel

Vitamin K ist entscheidend für die Knochendichte
Vitamin K ist entscheidend für die Knochendichte

Der führende Vitamin-K-Forscher Dr. Sea Vermeer glaubt, dass fast jeder Vitamin-K-Mangel. Obwohl die meisten von uns genügend vitaminreiche Lebensmittel zu uns nehmen, bekommen wir nicht genug, um uns vor einer Reihe anderer gesundheitlicher Probleme zu schützen. Klinisch signifikanter Vitamin-K-Mangel ist jedoch selten und beschränkt sich normalerweise auf Personen, die Medikamente einnehmen, die den Vitaminstoffwechsel beeinträchtigen. Ein Vitamin-K-Mangel kann zu Folgendem führen:

• arterielle Verkalkung;

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen;

• Krampfadern;

• Osteoporose;

• Leukämie und Krebs der Prostata, Lunge und Leber;

• Zahnkaries;

• Lungenentzündung.

Vorteile von Vitamin K

Vitamin K transportiert Kalzium in den Körper, um die Blutgerinnung zu regulieren. Es ist ein wichtiger Akteur bei der Produktion von vier der 13 Proteine, die für die Gerinnung benötigt werden. Studien zeigen, dass Vitamin K eine wichtige Rolle bei der Thrombozytenaggregation spielt. Dieser Nährstoff fördert auch die Durchblutung in peripheren Körpern und Geweben.

Eine 2013 in der Neurobiology of Ageing veröffentlichte Studie zeigte, dass showed Vitamin K. ist untrennbar mit der Entwicklung des Gehirns verbunden. Vitamin K-abhängige Proteine sind direkt an der kognitiven Funktion beteiligt. Vitamin K hilft, degenerative Erkrankungen wie Alzheimer zu stoppen, indem es das Gedächtnis verbessert.

Forscher haben herausgefunden, dass Vitamin K trägt zu Knochenaufbau. Ein niedriger Vitamin-K-Spiegel wird mit einer geringen Knochendichte in Verbindung gebracht. Die Ergebnisse einer Studie deuten auf einen Zusammenhang zwischen einer erhöhten Vitamin-K-Zufuhr und einem geringeren Risiko für Hüftfrakturen bei Erwachsenen sowie einer höheren Knochenmineraldichte bei Frauen hin.

Quellen für Vitamin K
Quellen für Vitamin K

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Vitamin K hat in den Formen K1 und K2 ein geringes Toxizitätspotential. Der Food and Nutrition Council des Institute of Medicine der National Academies hat keine negativen Auswirkungen durch den Verzehr von Nährstoffen gemeldet. Einige Situationen erfordern jedoch Vorsichtsmaßnahmen mit diesem Vitamin.

Einige Medikamente können beispielsweise Vitamin K negativ beeinflussen. Menschen mit Blutkrankheiten und Schwangere müssen besonders vorsichtig sein. Diese Personen sowie Personen mit einer Vorgeschichte von Herzerkrankungen oder Schlaganfällen sollten ihren Arzt konsultieren, bevor sie ihre Vitamin-K-Zufuhr ändern.

Lebensmittel mit Vitamin K

- grünes Gemüse - Spinat, Zwiebeln, Salat, Brokkoli, Kohl, Erbsen, Blumenkohl;

- Hülsenfrüchte - Bohnen, grüne Bohnen, Linsen;

- Früchte - Erdbeeren, Brombeeren, Pflaumen, Blaubeeren, Trauben, Kiwi.

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