2024 Autor: Jasmine Walkman | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 08:26
Der regelmäßige Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln führt zu strukturellen und funktionellen Veränderungen in unserem Nasensystem, wie eine aktuelle Studie ergab. Neben Fettleibigkeit und Funktionsstörungen von Organen und Systemen im menschlichen Körper kommt es auch zu Riechstörungen.
Diese Studie ist die erste ihrer Art, die Fett als Risikofaktor für die Geruchsfunktion beim Menschen identifiziert.
Die Studie wurde an Mäusen durchgeführt, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Der erste wurde einer Diät unterzogen, die fettreiche Lebensmittel enthielt, und der zweite wurde normal gefüttert.
Nach 6 Monaten zeigten die Ergebnisse, dass die Risikogruppe, die viel Fett zu sich nahm, das Riechvermögen um bis zu 50 % beeinträchtigte. Sie verloren einen Teil ihrer Fähigkeit, Gerüche zu erkennen, weil eine große Anzahl von Gehirnzellen, die für die Übertragung des Signals verantwortlich sind, verloren ging.
Die Ergebnisse werden ergänzt durch die Aussage von Prof. Debra Fadol, dass selbst nachdem die erste Gruppe von Mäusen den Fettkonsum reduziert hat, ihr Geruchssystem seine Fähigkeiten nicht vollständig wiederhergestellt hat.
Zukünftig will das Forscherteam die Auswirkungen eines hohen Blutzuckerspiegels untersuchen. Sie interessieren sich dafür, ob ein erhöhter Blutzuckerspiegel die Fähigkeit, Gerüche zu unterscheiden und zu erkennen, beeinträchtigen würde.
Fettleibigkeit beim Menschen ist weltweit ein weit verbreitetes Problem. Es ist auch eine Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Besorgniserregend ist in den letzten Jahren auch die Tatsache, dass die Altersgrenze sinkt und immer mehr Kleinkinder und Jugendliche gefährdet sind.
Experten aus aller Welt fordern mindestens dreimal pro Woche gesündere Ernährung und körperliche Aktivität. Das liegt daran, dass das Herz wie ein Muskel ist – es braucht tägliches Training, um sich zu entwickeln und normal zu funktionieren.
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