Die Tradition Des Italienischen Pestos

Die Tradition Des Italienischen Pestos
Die Tradition Des Italienischen Pestos
Anonim

Die duftende Basilikumsauce aus Genua, Ligurien oder Pesto Genovese ist auf der ganzen Welt beliebt. Als Vorfahre des Pesto gilt die Pasta Moretum, die von den alten Römern zubereitet wurde. Wenn Basilikum in Italien verbreitet ist, ändert sich das Rezept. Das moderne Pesto-Rezept wurde erstmals in Giovanni Battista Ratos Buch La Cuciniera Genovese erwähnt.

Die Hauptzutat für die klassische Pesto-Sauce ist das breitblättrige Basilikum, das die Italiener basilico nennen. Alle Arten von Kräutern und Gewürzen sind in der italienischen Küche weit verbreitet, aber die Einstellung zu Basilikum ist anders. In der Region Ligurien findet man Pesto überall - die Soße ist in den Haushalten, in Pizzerien oder feinen Restaurants, in Geschäften, Kneipen präsent.

Neben Basilikum ist Knoblauch eine weitere obligatorische Zutat in Pesto. Pinienkerne, Olivenöl, Pecorino und Parmesan sollten für ein reicheres und reicheres Aroma hinzugefügt werden. Einige Rezepte behaupten, dass Pesto ohne Parmesan hergestellt wird - Grana Padano wird stattdessen hinzugefügt. Das Geheimnis einer erfolgreichen Sauce liegt in den Proportionen all dieser Produkte.

Es ist schwer zu sagen, welches von allen angebotenen Rezepten für Pesto Genovese das Original ist. Bei der Frage nach dem besten Pesto-Rezept herrscht keine Einigkeit – wohl hat jede Familie in Genua ihre eigene Position dazu. Meistens liegt die Debatte um das Pesto-Rezept nicht in den Produkten, sondern in den Proportionen – schließlich findet bei so vielen verschiedenen Rezepten jeder das, was ihm am besten schmeckt.

Die Tradition des italienischen Pestos
Die Tradition des italienischen Pestos

Die Sauce mit Traditionen heißt Pesto, weil sie im gängigsten Marmormörser zubereitet wird – mit einem Holzhammer oder Pesello. Auch hier sollte Basilikum nach dem traditionellen Pesto-Rezept nicht mit Metall in Berührung kommen, da sich seine Blätter verdunkeln. Zu guter Letzt die Blätter langsam zerdrücken, raten die Italiener, denn dadurch werden alle Aromen freigesetzt, die im Basilikum enthalten sind.

Wenn wir es weiterhin nach dem Diktat der Tradition zubereiten, dürfen wir Olivenöl nicht den Luftströmungen aussetzen, da sein Geschmack verloren geht. Mit anderen Worten, die Verwendung eines Mixers wird nicht empfohlen, da dieser heutzutage am häufigsten zubereitet wird.

Beim Garen im Mörser ist es sehr wichtig, die Gewürze nicht zu klopfen, sondern zu mahlen und mit einer rotierenden Bewegung an die Seiten zu drücken. Zuerst die Basilikumblätter mahlen, dann den Knoblauch und die Nüsse hinzufügen. Nachdem Sie sie gut zerkleinert haben, ist es Zeit für den Pecorino und den Parmesan und schließlich das native Olivenöl extra und eine Prise Salz hinzufügen.

Wenn der Mörser doch nicht Ihr Lieblingsgerät ist und Sie sich für einen Mixer entschieden haben, bereiten Sie das Pesto in der gleichen Reihenfolge zu. Pesto wird in einem geschlossenen Glas im Kühlschrank aufbewahrt - dort kann es eine Woche bleiben.

Die Tradition des italienischen Pestos
Die Tradition des italienischen Pestos

In der ligurischen Region wird Pesto nach Augenmaß zubereitet, aber natürlich liegt es ihnen im Blut, die perfekten Proportionen zu treffen. Wer Pesto auf rein italienisch servieren möchte, muss Pasta zubereiten. An einigen Orten in der Region wird Basilikumsauce hinzugefügt, um verschiedene Gerichte zu würzen. Pesto ist eine universelle Sauce.

Heute findet man eine Vielzahl seiner Varianten – mit Tomaten, mit Bärlauch, mit Sellerie, mit Sahne, mit Sardellen, mit Nüssen usw. Aber welches Pesto Sie auch immer im Laden kaufen, nichts ist vergleichbar mit dem, was originalgetreu mit einem kleinen Marmormörser und einem Buchsbaumhammer zubereitet wird.

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