Wissenschaftler: Eine Handvoll Nüsse Am Tag Schützt Vor Dem Frühen Tod

Wissenschaftler: Eine Handvoll Nüsse Am Tag Schützt Vor Dem Frühen Tod
Wissenschaftler: Eine Handvoll Nüsse Am Tag Schützt Vor Dem Frühen Tod
Anonim

Der Verzehr von nur einer Handvoll Nüssen pro Tag kann das Risiko eines frühen Todes deutlich senken, sagen Forscher der Universität Maastricht, die eine groß angelegte Studie durchgeführt haben.

Seit mehr als einem Jahrzehnt untersuchen niederländische Wissenschaftler die Auswirkungen des täglichen Verzehrs von Nüssen auf den menschlichen Körper. Sie beobachteten den Gesundheitszustand von fast 120.000 Freiwilligen im Alter von 55 bis 69 Jahren.

Die Ergebnisse der Studie zeigten deutlich, dass diejenigen, die mindestens 10 Gramm Nüsse pro Tag aßen, das Risiko eines vorzeitigen Todes laut BBC um fast 23 Prozent reduzierten.

Laut Experten hat der regelmäßige Verzehr von Nüssen das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen um erstaunliche 45 Prozent gesenkt.

Es zeigt sich auch, dass Nüsse das Risiko von Atemwegserkrankungen um 39 Prozent senken. Menschen, die täglich Nüsse essen, haben ein um bis zu 30 Prozent geringeres Risiko, an Diabetes zu erkranken, als diejenigen, die sie meiden.

Wissenschaftler raten jedem, mindestens 100 g Nüsse in ihre tägliche Ernährung aufzunehmen, unabhängig von ihrer Art. Sie sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Antioxidantien und anderen bioaktiven Komponenten.

Nach vielen Jahren, in denen Nüsse aufgrund ihres Fett- und Kaloriengehalts von verschiedenen selbsternannten Ernährungswissenschaftlern und Ernährungswissenschaftlern eingeschränkt und sogar von unserem Speiseplan ausgeschlossen wurden, stehen sie nun kurz vor der Rehabilitation.

Sie sind nicht nur ein wertvoller Nährstofflieferant, sondern auch ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung von Vegetariern und Veganern, da sie Fleisch auf dem Tisch weitgehend ersetzen können.

Haselnüsse
Haselnüsse

Wie genau Sie Nüsse – roh oder geröstet – konsumieren, ist laut Experten eine Frage der persönlichen Entscheidung. Beide Optionen haben ihrer Meinung nach ihre Vor- und Nachteile, sodass jeder für sich selbst entscheiden muss, was für ihn besser ist.

Geröstete Nüsse behalten viele wertvolle Nährstoffe, enthalten aber zusätzliche Mengen an Fett und Salz, was zu erhöhtem Cholesterin oder Wassereinlagerungen führen kann.

Ein weiterer potenzieller Nachteil ist der Gehalt an Acrylamid, das ein Nebenprodukt der Asparaginsäure ist und hauptsächlich beim Rösten von Mandeln und Haselnüssen entsteht. Acrylamid wirkt als Neurotoxin, wirkt krebserregend und kann Chromosomenveränderungen verursachen.

Andererseits können auch rohe Nüsse, die nicht in Wasser eingeweicht oder getrocknet sind, gesundheitsgefährdend sein. Sie können Phytinsäure, Enzyme und andere Stoffe als natürlichen Schutz gegen Insektenfresser enthalten.

Phytinsäure hat die Fähigkeit, die Aufnahme wichtiger Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Eisen und Zink zu blockieren.

In seltenen Fällen können Schwefelnüsse Bakterien wie Salmonellen sowie Alpha-Toxine enthalten. Schon eine minimale Hitzebehandlung entfernt Salmonellenbakterien, und Backen kann bis zu 50 Prozent der Aflatoxine entfernen.

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