Nase Und Mund Schätzen Den Wein

Video: Nase Und Mund Schätzen Den Wein

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Video: Thema Wein – Vom edlen Tropfen, über Chemie im Weinbau bis zu Weinverkostung | Einstein | SRF Wissen 2024, November
Nase Und Mund Schätzen Den Wein
Nase Und Mund Schätzen Den Wein
Anonim

Professionelle Weinverkoster verwenden meist ihre Nase und ihren Mund, um die Qualitäten des Getränks zu bestimmen. Eine der wichtigsten Methoden ist die sogenannte „erste Nase“.

Gießen Sie Wein aus der Flasche in ein Glas und ohne zu drehen und zu rühren, sollten Sie scharf ausatmen und dann das Aroma des Weines einatmen.

Ziel ist es, die kaum wahrnehmbaren flüchtigen Stoffe, die sich unter Einwirkung von Sauerstoff schnell verändern, zu spüren und auch den Grad ihrer Intensität zu bestimmen.

Sehr oft sind nach dem Öffnen der Flasche der in der Flasche gebildete parasitäre Geruch, Restaromen von Schwefel, Gärung und Sedimenten zu spüren.

Die Methode der „zweiten Nase“besteht darin, das Glas zu drehen, indem man es am Stuhl festhält, um den Wein möglichst reich mit Sauerstoff zu sättigen und von eventuellen Kohlensäureresten zu befreien.

Wein
Wein

Dabei werden Aromastoffe freigesetzt. Experten sagen, dass der Wein auf diese Weise vollständig enthüllt wird. Dann muss man die Nase in das Glas stecken und einatmen.

"Die dritte Nase" - unter dem Einfluss von Sauerstoff im Wein laufen komplexe chemische Prozesse ab und seine Eigenschaften ändern sich ständig auf Kosten des Verlustes flüchtiger Stoffe.

Manche Experten lassen den Wein 14 Stunden im Glas. Es ist viel einfacher, den Wein einzuschenken und das im leeren Glas verbliebene Aroma einzuatmen. Dies kann als "vierte Nase" bezeichnet werden.

Nehmen Sie einen Schluck Wein, aber schlucken Sie ihn nicht. Lass es in deinem Mund stehen. Die erste Empfindung, die Wein in Ihrem Mund hervorruft, wird als Angriff bezeichnet. Wenn der Wein gut ist, ist der Angriff klar.

Wirbeln Sie den Wein wie eine Kugel im Mund und ohne die Zähne aufzulösen, erwärmt sich der Wein im Mund und gibt immer mehr Aromastoffe frei.

An dieser Stelle scheint der Wein im Mund zu blühen, dies wird als Pfauenschwanzeffekt bezeichnet. Dann können Sie die ganze Geschmacksvielfalt analysieren: Süße, Säure, Herbe sowie Konsistenz: leicht, dicht, ölig.

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