2025 Autor: Jasmine Walkman | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2025-01-23 10:14
Nach den neuen Änderungen der Verordnung 26 werden die Mengen für den Direktverkauf von Produkten aus den Betrieben verdoppelt. Die Änderungen wurden von der Europäischen Kommission genehmigt und müssen noch im Staatsanzeiger veröffentlicht werden.
Die neuen Änderungen besagen, dass Milch, die für den Direktverkauf von Landwirten an Endverbraucher bestimmt ist, maximal zwei Stunden zum Stand fahren darf, an dem sie angeboten wird.
Die Verordnung 26 sieht auch eine Erhöhung der Menge an Lebensmitteln vor, die direkt von ihren Erzeugern verkauft werden können.
Bei roher Kuhmilch hat sich die Menge verdoppelt und die Erzeuger können nun selbst bis zu 150.000 Kilogramm pro Jahr anbieten. Auch bei Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch gibt es einen Anstieg.
Nach Einführung der Änderungen können Landwirte statt bisher 35 % bis zu 60 % ihrer monatlichen Milchleistung anbieten.
Für Landwirte, die mehr als 50 Tiere halten, beträgt die für den Direktverkauf zulässige Menge 50 % der erzeugten Milch.
Auch die wöchentliche Anzahl der direkt an den Verbraucher verkauften Eier steigt von 500 auf 1.000.
Beim Direktverkauf sind die Landwirte nicht verpflichtet, die Eier zu kennzeichnen, wie dies beim Verkauf in Geschäften der Fall ist.
Nach der Einführung der Änderungen können bulgarische Imker nicht nur Honig, sondern auch Bienenwachs, Gelée Royale und andere Bienenprodukte direkt an Kunden verkaufen.
Auch die Menge an Fisch und Wild, die dem Endverbraucher angeboten werden kann, wird zunehmen. Um verkaufen zu können, müssen sie jedoch über ein Objekt verfügen, das bei der Lebensmittelbehörde registriert ist.
Die Verordnung sieht vor, dass es sich bei solchen Standorten um landwirtschaftliche Betriebe, mobile Molkereien oder mobile Schaufenster handeln kann, die unter Aufsicht von Inspektoren der Lebensmittelbehörde stehen.
Die Verkündung der Verordnung 26 gehörte zu den Hauptforderungen der bulgarischen Agrarproduzenten, die jahrelang auf Erleichterungen beim Anbieten ihrer Produkte bestanden.
Die Verordnung wird voraussichtlich Ende Mai verkündet, die Änderungen treten im Juni in Kraft.
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