2024 Autor: Jasmine Walkman | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 08:26
Sucralose / Sucralose, Splenda oder E955 / ist ein relativ neuer, hitzebeständiger, starker Süßstoff, der von der britischen Firma Tate & Lyle entwickelt wurde, die führend in der Herstellung von Zucker und Zuckerprodukten ist. In letzter Zeit wird Sucralose zunehmend bei der Herstellung vieler Getränke und Lebensmittel verwendet.
Geschichte der Sucralose
Sucralose wurde 1976 ganz zufällig in Großbritannien während einer Studie des Forschers Prof. Leslie Hugh und seines Assistenten Shashikant Fadnis entdeckt. Ihre Forschung zielte darauf ab, die Verwendung von Saccharose als Chemikalie in anderen Bereichen als beim Kochen zu untersuchen. Shashikant Fadnis erhielt die Aufgabe, die Chlorverbindungen in Zucker zu testen. Der Assistent des Professors sprach jedoch nicht sehr gut Englisch, und als er das Wort "Test" hörte, dachte er, er solle die Substanz probieren. Fadnis hat es probiert und zufällig entdeckt, dass es extrem süß war.
Herstellung von Sucralose
Tatsächlich Sucralose ist sechshundertmal süßer als Saccharose und doppelt so süß wie Saccharin. Sucralose ist nicht gerade ein künstlicher Süßstoff, da sie aus der Chlorierung von Saccharose gewonnen wird, aber im Gegensatz zu ihr gibt es drei Chloridionen statt drei Hydroxylgruppen. Dies ist der Grund, warum Sucralose für den Körper unverdaulich ist (nur 15 Prozent der akzeptierten Menge werden resorbiert, die innerhalb eines Tages in unveränderter chemischer Form ausgeschieden wird). Bisher wird Sucralose von Tate & Lyle in Werken in Singapur und Alabama, USA, hergestellt.
Tagesdosis Sucralose
Etwa 4500 Produkte enthalten den Süßstoff Sucralose. Dieser Zuckerersatz wird bei der Herstellung von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken, Kaugummi, Gelees, Konfitüren, Trockenmischungen, Konserven, Milchprodukten, Halbfabrikaten, Tiefkühldesserts, Saucen und vielem mehr verwendet. Es ist sehr beliebt in zuckerfreien Produkten, insbesondere in Proteinpulver.
In unserem hektischen Alltag, in dem wir verpackte Lebensmittel und Getränke konsumieren, nehmen wir etwa 80 mg Sucralose pro Tag zu uns. Ansonsten beträgt die maximale Tagesdosis 4 mg Süßstoff pro 1 kg Körpergewicht. Nach Meinung einiger Experten führt selbst eine Überschreitung dieser Dosis nicht zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Die US Food and Beverage Control Commission hat festgestellt, dass Sucralose nicht täglich eingenommen werden sollte, obwohl seine toxischen Eigenschaften derzeit nicht bekannt sind. Das Produkt sollte auch nicht von Kindern unter 14 Jahren verwendet werden.
Vorteile von Sucralose
Die Wahrheit ist jedoch, dass es unterschiedliche Meinungen über die Sicherheit von Sucralose gibt. Dieses Produkt hat sowohl Verteidiger als auch erbitterte Gegner. Laut einigen Experten Sucralose kann von jedem, der sich an eine Diät hält, ohne Nebenwirkungen sicher verwendet werden. Darüber hinaus ist dieser Süßstoff besonders für Diabetiker geeignet, da er den Blutzucker- und Insulinspiegel nicht beeinflusst. Schon in kleinsten Mengen kann der Süßstoff den Bedarf an Marmelade decken.
Experten sagen, dass sich Schwangere auch bei der Einnahme von Sucralose keine Sorgen machen sollten, da es weder die Plazenta noch die Muttermilch passieren kann. Laut ihnen kann Sucralose nur in extrem hohen Dosen toxisch sein, die selten erhältlich sind. Ein weiterer Vorteil dieser Substanz ist, dass sie im Gegensatz zu Zucker den Zustand der Zähne nicht beeinflusst und keine Karies verursacht.
Sucralose kann allein oder in Kombination mit anderen Süßungsmitteln eingenommen werden. Es wird zunehmend in der pharmazeutischen Industrie verwendet. Sucralose ist Bestandteil verschiedener Medikamente und Sirupe. In letzter Zeit wird Sucralose aufgrund ihres größten Vorteils gegenüber Aspartam - der Stabilität bei der Wärmebehandlung und in einem breiten pH-Wert-Bereich - zunehmend als Süßungsmittel verwendet.
Sucralose beim Kochen
Wie bereits erwähnt, kann Sucralose in der kulinarischen Welt bei der Zubereitung verschiedener Süßwaren erfolgreich eingesetzt werden. Sucralose ist in Granulatform erhältlich, die eine einfache Dosierung ermöglicht. Sucralose löst sich in Flüssigkeiten auf, ist aber nicht so hygroskopisch wie Zucker (es zieht keine Wassermoleküle an), und damit hergestelltes Gebäck ist normalerweise trocken. Beim Backen behält Sucralose ihre körnige Struktur und ist in einigen Rezepten einfach nicht geeignet.
Fruchteis mit Sucralose
Notwendige Produkte: Sucralose - 2 TL Wasser - 5 TL Blaubeeren - 1/2 TL. (gefroren), Himbeeren - 1/2 TL (gefroren), Brombeeren - 1/2 TL (gefroren), Sahne -1 TL (geschlagen)
Zubereitungsart: Sucralose in Wasser auflösen. Die gefrorenen Blaubeeren, Himbeeren und Brombeeren in einen Küchenzerkleinerer geben. Maische bis glatt. Dann vorsichtig das frische Wasser hinzufügen und die Mischung erneut schlagen. Zum Schluss die Sahne dazugeben und ein letztes Mal pürieren. Gießen Sie das entstandene Eis in eine geeignete Schüssel und stellen Sie es für einige Stunden ins Kühlfach.
Schaden durch Sucralose
Wissenschaftler leugnen Sucralose, sind gar nicht so klein. Laut den glühendsten Feinden dieses Süßstoffes kann Sucralose nicht aus unserem Körper ausgeschieden werden. Es gibt Experten, die glauben, dass die Substanz unseren Stoffwechsel schädigt und letztendlich, wenn wir sie weiter einnehmen, unsere inneren Organe schädigen kann. Wissenschaftler behaupten, dass die menschliche Leber unseren Körper nicht von E955 entgiften kann und dass Sucralose Hepatozyten (Stoffwechselzellen in der Leber) schädigt.
Experten bestehen darauf, dass es keine sichere Menge dieser giftigen Substanz gibt. Es wurden Experimente an Versuchstieren durchgeführt, die Sucralose fraßen, und alle von ihnen erhielten eine Lebervergrößerung und eine Verkalkung der Nieren. Nach neuesten Daten hat Sucralose eine negative Wirkung auf das Gehirn, das Nervensystem und das Immunsystem. Es wird angenommen, dass dieser Süßstoff Geburtsfehler oder sogar Krebs verursachen kann. Eine kleine neue Studie zeigt zudem, dass sich die Kombination von Glukose und Sucralose negativ auf den Blutzucker- und Insulinspiegel auswirkt.
Natürlich sind weitere Untersuchungen erforderlich, um zu bestätigen, ob der regelmäßige Verzehr von Zuckeraustauschstoffen für unseren Körper schädlich ist. Experten raten jedoch nach wie vor, den Süßstoff nie allein einzunehmen, sondern nur in Kombination mit Nahrungsmitteln und Getränken wie Kaffee und Tee.